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Wohnraum für 114 Personen
Stadt und Kreis Ludwigsburg informieren über Flüchtlingsunterkunft in Hoheneck

Hier soll die Unterkunft für 114 Personen entstehen.
Hier soll die Unterkunft für 114 Personen entstehen. Foto: Holm Wolschendorf
In Hoheneck plant der Landkreis Ludwigsburg eine Unterkunft für 114 Flüchtlinge. Nun veranstalten Kreis und Stadt eine Infoveranstaltung für die Bürger.

Ludwigsburg. Der Landkreis Ludwigsburg baut eine neue Unterkunft für Flüchtlinge im Stadtteil Hoheneck. In der Hackstraße entsteht eine Vorläufige Unterbringung, die Platz für bis zu 114 Personen bietet. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für 2026 geplant. Mit diesem Bauvorhaben wird auf die ursprünglich geplanten Containerunterkünfte am Kugelberg verzichtet. Containerlösungen und die Nutzung von Sporthallen sind für die Stadt nur eine Notlösung. Wo immer möglich, werden alternative, dauerhafte Unterbringungsmöglichkeiten bevorzugt. Das schreibt die Stadt in einer Pressemitteilung.

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Die Anwohnenden wurden bereits schriftlich über das Bauvorhaben informiert, heißt es dort weiter. Bei unserer Zeitung hatten sich aber schon Anfang August Anwohner gemeldet, die nicht oder nur spärlich informiert worden seien.

An diesem Tag ist die Infoveranstaltung

Jetzt gibt es eine offizielle Infoveranstaltung. Und zwar am Dienstag, 10. September, von 16.30 bis 18.30 Uhr auf der Wendeplatte der Hackstraße. Am Infostand stehen Verantwortliche des Landkreises aus dem Fachbereich Asyl und Migration für Fragen bereit. Von der Stadt Ludwigsburg geben Personen aus dem Bürgerbüro Bauen und dem Fachbereich Gesellschaftliche Teilhabe, Soziales und Sport Auskunft über die aktuelle Situation. Eine weitere Bürgerinformation im Stadtteil ist vor dem Bezug der Unterkunft geplant, so die Stadtverwaltung.

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Aufnahme Geflüchteter im dreistufigen Verfahren

In Deutschland erfolgt die Aufnahme geflüchteter Menschen in einem dreistufigen Verfahren. Zunächst durchlaufen sie die Landeserstaufnahmestellen, bevor sie im zweiten Schritt auf die Landkreise verteilt werden. Dort werden sie in Vorläufigen Unterbringungen untergebracht, bis ihr Asylverfahren abgeschlossen ist – maximal jedoch für 24 Monate. Solche Unterkünfte sind im gesamten Landkreis verteilt. Im dritten Schritt erfolgt dann die Verteilung der Geflüchteten auf die Kommunen, darunter auch Ludwigsburg. (red)