Die Bühne wurde mit viel Liebe in einen Kühlschrank verwandelt. Von der Decke hingen Karotten, Tomaten, Radieschen, eine Milchflasche, ein Gurkenglas, ein Stück Sahnetorte, Käse, Würste und vieles mehr. Auch die gesamte Gemeindehalle wurde passend zum Musical dekoriert.
Mit dem schwungvollen Lied „Richtig kühl ist angenehm“ eröffneten die Kinder das Musical. Zum Inhalt: Die Erzieherin „Tina Tomate“ (Jolina Kuntzi) hatte alle Hände voll zu tun, um die Radieschen aus dem Radieschen- Kindergarten im Zaum zu halten.
Doch zwei Radieschen Radi Radieschen, gespielt von Linnea Paret mit dem Solo „Radis Traum“, und Lieschen Radieschen, gespielt von Purvi Devda mit dem Solo im Song „Radieschen-Kindergarten“, sind ihr entwischt, um herauszufinden, was es alles Interessantes zu entdecken gibt und wer von allen am besten schmeckt.
Auf ihrer Entdeckungstour kamen die beiden Ausreißer vorbei an Karla, dem Salat, gespielt von Ewa Quarz mit dem Solo „Blatt für Blatt“, und an der Limoflasche Lilli Limo, gespielt von Vana Toumassian mit dem Solo „Die größte Flasche“. Schließlich versteckten sich die Radieschen hinter einem großen Gurkenglas. Bis auf Lena Leberwurst, gespielt von Sabina Aldumalikova mit dem Solo „Nein, ich will nicht“, die immer beleidigt war, weil die Tür offen stand, halfen die Radieschen Rena (Betty Rehfuß) und Rudi (Alina Heß) und weitere Radieschen aus dem Radieschen-Kindergarten mit ihrem „Trommelhit“ beim Suchen.
Zuletzt wurden die beiden Abenteurer doch noch entdeckt und als Sissy, die Sahnetorte (Ida Stark) zu festlicher Musik um die Ecke schritt, bestaunten alle ihre Schönheit. Sie sprach die klugen Worte, dass doch alle auf den Tisch gehören – egal ob sie pikant oder herzhaft, sauer oder süß schmecken und alle gemeinsam zu einem guten Menü beitragen. Mit dem Lied „Richtig kühl ist angenehm“ endete das Musical und dann war die „Tür zu“, der Vorhang geschlossen.
Mit großer Leidenschaft studierte die Chorleiterin Jasmin Zahn mit den Kindern dieses Musical ein. Selbst die Jüngsten – meist erst drei Jahre alt – sangen und spielten eifrig mit. Das Publikum war sehr begeistert und mit einem nicht enden wollenden Applaus verlangte es nach einer Zugabe – eine verdiente Belohnung. Nach einer Erfrischungspause zeigten die Kinder noch eine weitere Zugabe. (red)