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Katastrophenschutz
Warntag: Auch im Kreis Ludwigsburg heulen am Donnerstag die Sirenen

In den vergangenen Monaten wurden an zahlreichen Orten im Kreis zusätzliche Sirenen installiert.
In den vergangenen Monaten wurden an zahlreichen Orten im Kreis zusätzliche Sirenen installiert. Foto: Andreas Becker
Dieser Heulton ist nicht zu überhören: Die Sirenen auf den Dächern öffentlicher Gebäude werden am Donnerstag, 14. September, um 11 Uhr in den meisten Gemeinden des Landkreises Ludwigsburg zu hören sein. Grund ist der bundesweite Warntag.

Kreis Ludwigsburg. Das Landratsamt Ludwigsburg als untere Katastrophenschutzbehörde hat im Zuge des bundesweiten Warntags die Sirenenprobe angeordnet, um die Funktionsfähigkeit des Alarmierungsnetzes im Katastrophenfall zu testen und um die Bürger für das Thema „Warnung der Bevölkerung“ zu sensibilisieren. Ziel des bundesweiten Warntags ist es, die technische Infrastruktur zu überprüfen sowie die Menschen mit dem Thema Warnung vertraut zu machen.

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Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe wird laut Pressemitteilung des Landratsamtes an diesem Tag bundesweit um 11 Uhr alle verfügbaren Warnmittel auslösen (zum Beispiel Warn-Apps und Warnmeldungen über Rundfunk). Deshalb werden auch im Landkreis Ludwigsburg um 11 Uhr rund 100 Sirenen eingeschaltet: Das Signal „Eine Minute Heulton“ bedeutet im Ernstfall, dass in dem Gebiet eine unmittelbare Gefahr besteht oder diese ist in Kürze zu erwarten ist.

Was „Eine Minute Dauerton“ bedeutet

Die Bevölkerung ist aufgerufen, alle möglichen Informationsmedien für weitere Hinweise, etwa die lokalen und regionalen Rundfunksender, zu nutzen und sich nach den amtlichen Anweisungen zu richten. Um 11.45 Uhr werden die Sirenen noch einmal eingeschaltet mit dem Signal „Eine Minute Dauerton“. Dies bedeutet, dass keine akute Gefahr mehr besteht.

Diese Gemeinden haben keine Sirenen

Einige Städte und Gemeinden im Landkreis haben keine Sirenen: Ludwigsburg, Kornwestheim, Korntal-Münchingen, Marbach, Vaihingen, Ditzingen und Freiberg. Eberdingen ist mit seinen Sirenen nicht ans allgemeine Katastrophenalarm-Netz angeschlossen, sondern kann diese nur für die örtliche Feuerwehralarmierung einsetzen.

In diesen Städten und Gemeinden wird die Bevölkerung im Ernstfall durch Lautsprecherwagen, die Warn-App NINA (Notfallinformations- und Nachrichten-App) des Bundes und zusätzlich per Cell Broadcast gewarnt.

Testwarnmeldung über Cell Broadcast

Am 14. September soll laut Landratsamt ebenfalls wieder eine Testwarnmeldung des Cell-Broadcast-Dienstes versendet werden. Cell Broadcast kann genutzt werden, um Warnmeldungen an alle Mobilfunkgeräte (Smartphone und konventionelles Handy) in einem bestimmten Abschnitt des Mobilfunknetzes, einer sogenannten Funkzelle, zu versenden. (red)