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Wettbewerb
„Unser Dorf hat Zukunft“ - Schöckingen überzeugt die Kommission

Historisches Ortsbild, aber gut aufgestellt für die Zukunft: Schöckingen überzeugte die Jury. Foto: Andreas Becker
Historisches Ortsbild, aber gut aufgestellt für die Zukunft: Schöckingen überzeugte die Jury. Foto: Andreas Becker
Im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ hat sich der Ditzinger Ortsteil Schöckingen für den Landeswettbewerb qualifiziert.

Ditzingen. „Unser Dorf hat Zukunft“ ist nach Angaben des Regierungspräsidiums (RP) Stuttgart eine Initiative, die Bürger seit vielen Jahren zu großem Eigenengagement in den Dörfern bewegt. Durch die Landesinitiative entstünden wesentliche Impulse zur Verbesserung der Lebensqualität im ländlichen Raum.

Im Bezirksentscheid zum 27. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ haben sich neben Schöckingen mit Großrinderfeld (Main-Tauber-Kreis) und Lautern (Stadt Heubach, Ostalbkreis) zwei weitere Kommunen aus dem Regierungsbezirk Stuttgart zur Teilnahme am Landesentscheid qualifiziert.

Regierungspräsident Wolfgang Reimer erklärte: „Im Regierungsbezirk Stuttgart haben sich bei der 27. Runde neun Dörfer zur Teilnahme am Wettbewerb beworben. Das ist beachtlich, da der Wettbewerb vom ehrenamtlichen Engagement der Bürgerinnen und Bürger lebt – und dieses durch die Coronapandemie stark ausgebremst worden war.“ Nicht so in Schöckingen, erst unlängst gab es im gesamten Ort einen Flohmarkt von über 100 Haushalten, der auch der Begegnung diente (wir berichteten).

Reimer dankte allen Beteiligten für ihr Engagement und würdigte die Ideen für zukunftsfähige und vielfältige Dörfer. „Die Bewertungskommission war begeistert, mit welchen beeindruckenden Ideen und Initiativen die Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Verwaltungen und Unternehmen gemeinsam den Lebensraum Dorf pflegen und erhalten, diesen nachhaltig weiterentwickeln und fit für die Herausforderungen der Zukunft machen. Wir können stolz sein, solche intakten Dorfgemeinschaften im ländlichen Raum in Baden-Württemberg vorzufinden.“

Im Vordergrund des Wettbewerbs steht die ganzheitliche Entwicklung der ländlichen Gemeinden. Dazu gehören Bewertungskriterien, wie die Entwicklung des gesamten Ortes auf der Grundlage zukunftsorientierter Konzepte.

Für den Bezirksentscheid besichtigte eine Kommission die neun Dörfer beziehungsweise Ortsteile im Regierungsbezirk Stuttgart. Die Kommissionsmitglieder achteten dabei auf die individuelle Entwicklung des Dorfes, welche Potenziale vorhanden sind und genutzt werden und wie die zukünftige Entwicklung gestaltet wird. Kriterien waren: Entwicklungskonzepte und wirtschaftliche Initiativen, soziale und kulturelle Aktivitäten, Baugestaltung und Siedlungsentwicklung, Grüngestaltung und das Dorf in der Landschaft sowie eine Querschnittsbewertung (Gesamteindruck, Präsentation).

Im Sommer 2022 findet der Landesentscheid als nächste Stufe des Wettbewerbs statt. Hier können sich die Dörfer erneut präsentieren und für den Bundesent-scheid 2023 qualifizieren. (red)