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Vier Tipps für die Sichtung
Polarlichter diese Nacht auch über Ludwigsburg

So pink war der Himmel im Mai über Hohenhaslach.
So pink war der Himmel im Mai über Hohenhaslach. Foto: Julia Essich-Föll
Wer die Polarlichter im Mai verpasst hat, bekommt eine zweite Chance. Am Donnerstag sollen Polarlichter erneut zu sehen sein. Hier findet ihr alle Tipps und Tricks zum Polarlicht-Spotting im Landkreis Ludwigsburg.

Kreis Ludwigsburg. Bei Neumond sind Polarlichter, auch bekannt als Aurora Borealis, am besten zu sehen, denn bei Neumond ist der Himmel noch dunkler als sonst. Allerdings müsste der Himmel zusätzlich wolkenlos sein. Außerdem sind wegen der Lichtverschmutzung die Chancen auf eine Sichtung in der Stadt geringer. Wer Richtung Norden blickt, hat in den nächsten Tagen trotzdem gute Chancen, obwohl die Bedingungen wegen des Wetters nicht ganz so gut sind wie im Mai. Mit ein bisschen Glück - und technischen Tipps - könnt ihr sie aber auch in der Nacht von Donnerstag auf Freitag entdecken.

Tipp 1: In verschiedenen Wetterapps können Sonnenwinde beobachtet werden. Umso stärker die Sonnenwinde, umso wahrscheinlicher eine Sichtung.

Tipp 2: Wer mit einer Kamera fotografiert, muss auf die Brennweite und die Lichtstärke achten. Brennweiten zwischen 15 un 35 Milimeter eignen sich besonder gut. Kameras sind außerdem nicht so lichtempfindlich wie unsere Augen, deswegen wäre eine Blende kleiner als f/2.8 optimal.

Tipp 3: Eine Kamera ist nicht nötig, um Polarlichter zu fotografieren. Ein Smartphone - und dessen Standarteinstellungen - reicht aus. Wer etwas nachhilfen will, verlängert die Belichtungszeit in den Kameraeinstellungen. Auch der Nachtmodus eignet sich für die Polarlichter-Fotografie.

Tipp 4: Wachbleiben lohnt sich. Laut verschiedenen Aurora-Messstellen ist die beste Uhrzeit für eine Uhrzeit zwischen 22 und 2 Uhr in der Nacht.