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Nach anonymem Zettel an Streifenwagen
Nicht nur im Internet: So ging es nach Hundertfachem Danke der LKZ-Follower an Polizei weiter

Fast schon rekordverdächtig viele Kommentare gab es zu dem LKZ-Instagram-Posting über den Dankeszettel – und die gingen nun an die Polizei, die selbst nicht in dem sozialen Netzwerk vertreten ist.
Fast schon rekordverdächtig viele Kommentare gab es zu dem LKZ-Instagram-Posting über den Dankeszettel – und die gingen nun an die Polizei, die selbst nicht in dem sozialen Netzwerk vertreten ist. Foto: jsw
Ein Zettel mit Lob und Dank an einem Polizeiauto hatte für Aufmerksamkeit gesorgt – und viele nette Worte auch von LKZ-Followern. Doch dabei blieb es nicht.

Kreis Ludwigsburg/Kirchheim. Knapp zwei Wochen ist es her, dass – mutmaßlich von einer Frau – ein Zettel an ein Polizeiauto in Schwieberdingen geklemmt wurde, darauf stand geschrieben „Passt bitte auf Euch auf! Wir brauchen Euch ganz arg! Danke für alles!“ Die nette Botschaft schlug hohe Wellen, und brachte nicht nur dem Posting des Polizeipräsidiums auf Facebook Hunderte positive Kommentare sowie Zehntausende Likes und virtuelle Umarmungen, sondern auch dem LKZ-Account auf Instagram.

Hier mehr dazu:

Doch dabei sollte es nicht bleiben, dachte sich die Redaktion – und ließ nun die über 120 Kommentare dem Polizeipräsidium, das nicht auf Instagram vertreten ist, zukommen. „Wir freuen uns natürlich sehr über so viele positive Reaktionen“, sagte Pressesprecher Steffen Grabenstein bei der Übergabe.

Dankesschreiben auch in Kirchheim

Und verriet, dass die netten Worte der LKZ-Follower nicht die einzigen sind, die nach der Aktion von Unbekannt in Schwieberdingen bei der Polizei eingegangen sind. Auch in Kirchheim hätten die Kollegen jüngst ein Dankesschreiben erhalten, es lag im Briefkasten des Polizeipostens. Das war zwar nicht gänzlich anonym, weil es unterschrieben gewesen sei, aber so richtig entziffern können habe man den Namen nicht, so Grabenstein. Doch der Text war lesbar – und sogar gereimt, unter anderem verrät der Verfasser darin, er sei „schon 78 Jahre alt“, doch wenn er an die Zukunft denke, werde ihm „kalt“. Aber in puncto Vertrauen könne er auf die Polizei bauen, so der Schreiber.

Da sagen wir mal Dankeschön!
So könnt‘ es doch öfters geh‘n
mit Lob und auch Respekt –
das wär doch perfekt!