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Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Kreis Ludwigsburg im Einsatz
In Asperg: Angriff auf Rettungskräfte in der Neujahrsnacht

Die Affalterbacher Feuerwehr löschte Reste von Feuerwerkskörpern. Foto: Feuerwehr Affalterbach
Die Affalterbacher Feuerwehr löschte Reste von Feuerwerkskörpern. Foto: Feuerwehr Affalterbach
Zum Jahreswechsel verzeichnete das Polizeipräsidium Ludwigsburg in seinem Zuständigkeitsbereich, zu dem neben dem Landkreis Ludwigsburg auch der Kreis Böblingen gehört, insgesamt 224 Einsätze.

Kreis Ludwigsburg. Laut Polizei gab es unter anderem sechs Delikte gegen die körperliche Unversehrtheit, vier Eigentumsdelikte, drei Sachbeschädigungen, zehn Verkehrsdelikte und mehrere verbale Streitigkeiten. Zudem gab es 47 Kleinbrände und drei fahrlässige Brandstiftungen.

Auch einen Angriff auf Rettungskräfte hat es gegeben. Demnach haben die Kräfte eines Rettungswagens am Sonntag gegen 21.45 Uhr in der Ortsmitte von Asperg einen alkoholisierten 43-Jährigen nach einem Sturz erstversorgt. Der Patient verhielt sich während der Untersuchung zunehmend aggressiv und spuckte um sich. Daher haben die Rettungskräfte die Polizei, die mit zwei Streifenwagen anrückte, zur Unterstützung gerufen. Die Beamten fixierten den Mann, der zur weiteren Untersuchung ins Klinikum Ludwigsburg gebracht wurde.

Affalterbacher Feuerwehr drei Mal gefordert

Insgesamt drei Mal war die Feuerwehr Affalterbach in der Nacht auf den ersten Tag des Jahres 2024 im Einsatz. Zwischen 1.16 Uhr und 3 Uhr war ein Löschfahrzeug der Affalterbacher Wehr zunächst bei einem Brand in Erdmannhausen im Einsatz. Nur kurze Zeit später mussten an zwei Stellen Feuerwerkskörper und Müll abgelöscht werden, nachdem nicht vollständig erloschene Reste unkontrolliert zurückgelassen wurden und sich entzündeten.

Böllerfreie Zone um Hof von Landwirt Horst Stegmaier eingehalten

Im Bereich rund um den Hof von Landwirt Horst Stegmaier in Erdmannhausen war es in der Silvesternacht ruhig. Die von der Verwaltung verhängte böllerfreie Zone wurde eingehalten. Die Polizei fuhr ebenfalls zweimal hin und meldete keine Vorkommnisse. Die Aufrufe in der Presse und in den sozialen Medien, auf die Tiere im Stall Rücksicht zu nehmen, haben nach Einschätzung Stegmaiers Wirkung gezeigt. Die Familie ist dankbar und froh darüber.(red)