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Mehr als 1500 Teilnehmer erwartet
Am 7. Mai: Dritte Demo gegen die geplante Lea auf dem Ludwigsburger Schanzacker

Die erste Demo (Bild) wie auch die zweite fanden auf dem Tammer Rathausplatz statt, am Sonntag geht es an den Ort der Pläne. Archivfoto: Alfred Drossel
Die erste Demo (Bild) wie auch die zweite fanden auf dem Tammer Rathausplatz statt, am Sonntag geht es an den Ort der Pläne. Foto: Alfred Drossel
Der Widerstand gegen die geplante Erstaufnahmestelle des Landes für Flüchtlinge (Lea) auf dem Schanzacker in Ludwigsburg hält an. Am 7. Mai steht nun die dritte Demo gegen das Projekt auf dem Programm.

Ludwigsburg/Asperg/Tamm. Der Protest gegen die für rund 1200 Menschen ausgelegte Lea reißt nicht ab. Wie die Bürgerinitiative GGLTA (Gemeinsam Gegen Lea Tamm Asperg) jetzt ankündigt, findet am Sonntag, 7. Mai, von 14 bis 16 Uhr erneut eine Demo statt – und zwar auf dem Lehenfeld in unmittelbarer Nähe zur geplanten Bebauung des Schanzackers. Die aktuell als Grünzug ausgewiesene Fläche liegt zwar auf Ludwigsburger Gemarkung, ist aber nur über Tamm und Asperg zu erreichen. Die Bürgerinitiative rechnet nach eigenen Angaben mit mindestens 1500 Teilnehmern.

Die Teilnehmer sollen sich persönlich ein Bild machen

Das Landratsamt hat die Veranstaltung offenbar schon genehmigt. „Es wird Reden und neue Informationen zum Thema Schanzacker geben“, kündigt Thomas Walker, der Sprecher der Bürgerinitiative an. Darüber hinaus wollen die Organisatoren an mehreren Ständen Unterschriften sammeln und das Gespräch mit den Bürgern suchen. „Jeder Besucher wird die Möglichkeit haben, den Schanzacker mit eigenen Augen zu besichtigen und sich ein persönliches Bild von den Plänen der Landesregierung zu machen“, sagt Walker weiter. Die Initiative kündigt zudem an, dass sie Wert auf Überparteilichkeit legt und „jegliche Aktivität in Richtung Parteiwerbung“ unterbinden werde.

Walker empfiehlt den Teilnehmern, am 7. Mai am Asperger Freibad zu parken und dann zu Fuß etwa 1,4 Kilometer zum Veranstaltungsort zu laufen. „So könnte man den Sonntagsspaziergang mit der Demo verbinden.“