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Schlag gegen Autoposer-Szene
Polizei zieht im Kreis Ludwigsburg „Car-Freitag“-Bilanz

Ein Polizist überprüft am „Car-Freitag“ ein Fahrzeug auf einem Parkplatz. Foto Christian Knieps/dpa
Ein Polizist überprüft am „Car-Freitag“ ein Fahrzeug auf einem Parkplatz. Foto Christian Knieps/dpa Foto: Christian Knieps
Am „Car-Freitag“ macht die Polizei Jagd auf Autoposer – und auch dieses Mal legt sie aufgemotzte Fahrzeuge still oder untersagt die Weiterfahrt.

Die Polizei hat am sogenannten „Car-Freitag“ vor allem Autoposer ins Visier genommen und in Ludwigsburg, Böblingen, Ditzingen und Pleidelsheim zwischen 12 Uhr und 17.30 Uhr 43 Fahrzeuge inspiziert. Dabei stellten sie nach eigenen Angaben 35 Verstöße fest – unter anderem Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, technische Mängel oder sonstige Ordnungswidrigkeiten. Bei 20 Fahrzeugen erlosch wegen technischer Veränderungen die Betriebserlaubnis, heißt es in einer Pressemitteilung.

Eines der Fahrzeuge musste laut den Beamten am Karfreitag stillgelegt werden, weil diverse vom Serienstand abweichend verbaute Fahrzeugteile zu einer wesentlichen Beeinträchtigung führten. So wurde in diesem Fall bei einer Geräuschpegelmessung eine deutliche Überschreitung des zugelassenen Wertes sowie eine veränderte Rad-Reifenkombination und verbaute Spurverbreiterungen festgestellt. Insgesamt untersagten die Polizei in fünf weiteren Fällen die Weiterfahrt wegen technischer Mängel.

Keine Tolerant gegenüber Rasern und Posern

Der „Car-Freitag“ ist für die Autoposer-Szene traditionell der Saisonauftakt. Deshalb hatte die Polizei in vielen Städten bereits im Vorfeld Kontrollen angekündigt und erklärt, gegenüber Rasern und Posern keine Toleranz zu zeigen.