Seinerzeit war Apothekerin Hannelore Stahl die erste, die den Mut und die Weitsicht hatte, ihre Apotheke in einem Einkaufszentrum auf der grünen Wiese zu eröffnen.
Bereits seit 27 Jahren leitet inzwischen der Fachapotheker und Praktische Betriebswirt für Pharmazie Albert Mäurer die Apotheke im Breuningerland. Gemeinsam mit seinen insgesamt 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern betreut er die Kunden der Apotheke getreu dem Motto „Ein guter Rat ist unbezahlbar!“.
Immer wieder hat sich die Apotheke im Laufe der vergangenen fünf Jahrzehnte neu erfunden – Altes wurde irgendwann ausrangiert, Bewährtes wurde ergänzt und viel
Neues ist hinzugekommen. So zog die Apotheke mit dem Umbau des Breuningerlandes zur Jahrtausendwende an ihren heutigen Standort. Immer wieder wurde im größeren oder kleinen Stil umgebaut und modernisiert.
Erhalten geblieben und längst zum unverwechselbaren Markenzeichen geworden sind die 16 Birkenstämme im Schaufenster der „baumstarken Apotheke“.
Für eine fehlerfreie Medikamentenabgabe sorgt eine Elf-Platz-Computeranlage der Firma ADG mit integrierten Rezeptkameras. Sie erleichtert es den Mitarbeitenden, noch einfacher rabattvertragskonforme und wenn möglich zuzahlungsfreie Arzneimittel auszuwählen. Denn die Auswahl ist groß: So ist die Apotheke im Breuningerland auch für ihr sehr umfangreiches Warenlager bekannt. Egal ob rezeptpflichtige oder freiverkäufliche Arzneimittel, Körperpflegeprodukte, Kosmetika, Medizinprodukte oder Nahrungsergänzungsmittel – unter den zirka 50 000 vorrätigen Packungen sollte für jeden sein Wunschprodukt verfügbar sein.
„Leider lässt sich jedoch, bedingt durch zahlreiche Lieferengpässe bei Medikamenten, derzeit ein Vorrat aller Produkte nicht immer garantieren“, erklärt Albert Mäurer und ergänzt: „Weltweite Probleme bei den Lieferketten, eine ausufernde Bürokratie und vor Jahren politisch veranlasste Fehlanreize machen es uns und allen anderen Apotheken schwer, die Versorgung der Patienten mit den benötigten Arzneimitteln sicherzustellen.“
Mäurer empfiehlt seinen Kunden aus diesem Grund, die verschiedenen von der Apotheke angebotenen Möglichkeiten der Vorbestellung zu nutzen. So ist die Apotheke im Breuningerland egal ob persönlich per Telefon, per Fax oder digital per E-Mail oder QR-Code über das Smartphone rund um die Uhr erreichbar.
Regelmäßig unterstützt die Apotheke im Breuningerland auch soziale Projekte. Dazu zählen zum einen jeweils ein Schulprojekt für die ärmste Bevölkerung in Guatemala und im Libanon sowie vor Ort, in Ludwigsburg, die Unterstützung des Vereins Frauen für Frauen. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums fand nun kürzlich eine Spendenübergabe statt.
Auch die Kunden erwarten zum Jubiläum in den kommenden Monaten immer wieder verschiedene Aktionen und Angebotswochen. So erhalten sie etwa in der Zeit von Samstag, 28. Oktober, bis Samstag, 4. November auf mehrere Marken einen 50-prozentigen Rabatt auf die jeweils zweite gekaufte Packung.
„Kommen Sie vorbei in unserer baumstarken Apotheke im Breuningerland Ludwigsburg und feiern Sie gemeinsam mit uns“, lädt Albert Mäurer ein. (red)
INFO: Apotheke im Breuningerland
Heinkelstraße 1
71634 Ludwigsburg
Telefon: (0 71 41) 38 60 16
E-Mail: info@breuningerland-apotheke.de
www.breuningerland-apotheke.de
Das E-Rezept auf der Zielgeraden?
Der Zeit voraus – zumindest der deutschen – ist die Apotheke im Breuningerland auch in Sachen Digitalisierung. Vor 20 Jahren beschlossen, soll das sogenannte E-Rezept, nach zahlreichen technischen Schwierigkeiten und mehreren Gesundheitsministern, nach den Plänen des derzeitigen, Karl Lauterbach, ab 1. Januar 2024 in Deutschland verpflichtend Einzug halten.
Eingelöst werden kann das E-Rezept dann auf drei unterschiedlichen Wegen:
• Als Papierausdruck DIN A5 mit QR-Code. Allerdings würde das eine größere Papierverschwendung bedeuten als die bisherigen DIN-A6-Rezepte.
• Als QR-Code auf dem Smartphone des Patienten. Dieser wird dann in der Apotheke eingelesen. Allerdings nutzen nicht alle Patienten ein Smartphone.
• Digitalisiert auf der elektronischen Gesundheitskarte. Allerdings wurde bisher nur ein Bruchteil der Versicherten von ihren Krankenkassen mit E-Rezept-fähigen Gesundheitskarten ausgestattet. Mithilfe eines sogenannten Konnektors wird dann die Verschreibung in der Apotheke ausgelesen.
Die Apotheke im Breuningerland, wie die meisten Apotheken in Deutschland, ist bereits seit Jahren mit der erforderlichen, teuren Technik ausgestattet und zahlt die hierfür monatlich anfallenden Gebühren. Allerdings, so Inhaber Albert Mäurer, kommen derzeit nur etwa ein Prozent aller Rezepte in digitaler Form in der Apotheke an.
Die Gründe dafür, dass das E-Rezept offensichtlich noch so weit von seiner Umsetzung entfernt ist, sieht Mäurer im komplexen Zusammenspiel verschiedener Teilnehmer – Patient, Arzt, Apotheke, Krankenkasse und Abrechnungszentrum – verbunden mit eigenen politischen und wirtschaftlichen Interessen. „Solange nicht alle Beteiligten technisch und willentlich E-Rezept-fähig sind, wird es beim momentanen Stückwerk bleiben“, so Mäurer, der mit Blick auf die Einführung zum 1. Januar mehr als skeptisch ist. (red)