Er ist nach Roland Emmerich und Regina Ziegler der dritte Träger der erstmals 2017 vergebenen Auszeichnung der Allianz Deutscher Film- und Fernsehproduzenten und der Stadt Laupheim. Der mit 40 000 Euro dotierte Preis wird am Geburtsort Carl Laemmles vergeben - einem Gründervater der Film-Traumfabrik Hollywood: 1867 war er in die Vereinigten Staaten ausgewandert und gründete später die Universal-Studios.
Klaus Wowereit, der frühere Bürgermeister von Berlin, hob in seiner Laudatio auf Arndt «Good Bye, Lenin!» hervor. Der Film sei entstanden «zu einer Zeit, wo es noch nicht so selbstverständlich war, über unsere jüngste deutsche Geschichte einen Film zu machen, dann auch noch eine Komödie.» Die Jury lobte den Produzenten als Nonkonformisten mit untrüglichem Gespür für Talent und Qualität.
«Babylon Berlin» ist die erste Serie im Werk des gebürtigen Münchners. Es sei befreiend gewesen, nicht in der zeitlichen Vorgabe eines Spielfilms denken zu müssen. «Ich bin mir relativ sicher, in zehn, zwanzig Jahren, wird es keinen mehr interessieren, was ist eine Serie, was Film, was ist Fernsehen, was Kino», sagte er.